Monat: April 2019

Aloha liebe Baozi-Freunde!

Die gute Nachricht vorab: Wir sind nicht mehr gefangen in Zhangjiajie! Das ist allerdings nicht der Tatsache zu verdanken, dass unser Zugticket endlich ausgestellt worden wäre oder so, nein. Eigentlich sollte dieses bis gestern, 16:00 Uhr ausgestellt sein. War es aber nicht. Also dachten wir uns, ok, nee, das Risiko ist jetzt echt zu groß.

Auf der Buchungsseite sahen wir, dass es noch 20 Stehplätze für die Fahrt von Zhangjiajie nach Yichang gibt. Ok, 5 Stunden Stehplatz, kein Traum – aber immer noch besser als gar nicht aus Zhangjiajie wegzukommen. Also buchten wir zwei Stehplätze und die wurden natürlich sofort ausgestellt. Typisch. Falls auf wundersame Weise unsere eigentlichen Tickets (mit Sitzplatzreservierung) doch noch ausgestellt werden sollten, können wir die Stehplatztickets ja zurückgeben. Vielleicht. Ob das alles so klappt, steht natürlich in den Sternen. Macht aber nichts, für die 5 Euro war’s das allemal wert.

Jetzt sind also fast all unsere Zugtickets ausgestellt. Es fehlt nur noch das von Peking nach Hangzhou, aber da wurde uns von Anfang an mitgeteilt, dass das noch bis März dauern kann. Wir sind gespannt. Übrigens, was ganz süß ist: Wenn das Ticket ausgestellt wird, erhält man ja einen Code, gegen dessen Vorlage man am Bahnhof das echte Ticket abholen kann. Auf der Seite stand, dass man folgende Seite einfach am Schalter vorzeigen soll; und auf der folgenden Seite steht auf Chinesisch: „Hallo, bitte helfen Sie mir, mein Ticket zu erhalten!“, darunter dann der Code. Fanden wir witzig.

Nur noch gut zwei Wochen, dann geht’s endlich los! Bis dahin, bleibt fluffig.

Eure Chrispelli

Aloha an alle jetzigen und zukünftigen Baozi!

Unsere zweite Zugfahrkarte wurde ausgestellt – eigentlich ein Grund zum Feiern. Aber leider wurde jetzt nur die Fahrkarte von Yichang nach Chongqing ausgestellt, nicht aber die von Zhangjiajie nach Yichang. Ob wir wohl zhangjiaJIEMALS Yichang erreichen werden? Bleibt dran, um es herauszufinden…

Bis dahin bleibt fluffig,

Eure Chrispelli

Hallo liebe Baozi und alle, die es werden wollen.

Nachdem Christophers Visum ja schon Ende letzter Woche angekommen ist und wir das schöne Bild der chinesischen Mauer in seinem Pass bewundern konnten, hat mein Pass heute endlich auch seinen Weg zurück zu mir gefunden! Es wird langsam also wirklich immer… realer.

Eine weitere erfreuliche Nachricht: Wie wir schon erzählt haben, haben wir ja unsere Zugtickets bereits gebucht. Da wir das auf einer deutschen Seite online getan haben, konnte uns nicht garantiert werden, dass wir die Tickets auch wirklich bekommen werden. Aber unser erstes Ticket, das von Shanghai nach Zhangjiajie, wurde bereits ausgestellt. Mithilfe eines Codes können wir das (und hoffentlich alle anderen, die bis dahin ausgestellt worden sein werden… tun…) dann am Shanghaier Bahnhof am Ticketschalter abholen. 20 Stunden Schlafzug sind also schon mal geregelt. Christopher als Schlafzugneuling hat ausgerechnet das oberste der drei Stockbetten zugeteilt bekommen, ich Glückspilz dagegen das untere. Die Vorfreude ist fast unerträglich!

Während ich mich also durch die letzten 28 Seiten meiner Masterarbeit quäle und Christopher urlaubsreif auf der Arbeit noch einmal alles gibt, erwarten wir sehnsüchtig jegliche Neuigkeiten auf weitere Zugtickets und natürlich das Abflugdatum, das jetzt nur noch 24 Tage in der Zukunft liegt. Unglaublich, vor allem, wenn man bedenkt, dass es, als wir angefangen haben zu zählen, noch so 180 Tage waren.

Ach ja, noch eine lustige Sache. Unsere Hostels haben wir ja bereits vor einiger Zeit gebucht. Dann bekamen wir aber eine E-Mail von der Buchungsseite, dass wir unsere Reservierung für das Hostel in Peking noch mal separat bestätigen müssen. Das kam uns relativ bescheuert vor, denn man bucht ja normalerweise nicht einfach zum Spaß ein Hostel, wenn man gar nicht hin möchte. Ein Blick auf die Homepage des Hostels bestätigt aber: Sobald man für mehr als drei Tage am Stück bucht (wobei 3 Tage selbst offenbar dazu zählen, denn so viele haben wir gebucht), muss man noch mal seine Reservierung bestätigen. Wäre ja an sich kein Problem, wenn man noch irgendwo die Kontaktdaten vom Hostel finden könnte. Schließlich antwortete ich einfach auf die erhaltene E-Mail und bemühte mich natürlich um einen förmlichen Ton, ihr wisst schon, von wegen „sehr geehrte Damen und Herren, mit freundlichen Grüßen“ und so weiter, alles natürlich in gehobenstem Chinesisch – nur um dann vom Hostel als Antwort das chinesische Pendant zu „ok lol“ zu erhalten. Aber Hauptsache, alles ist geregelt.

In dem Sinne bis bald und bleibt fluffig!