Mein Visum ist da! (Teil II)

Hallo liebe Baozi und alle, die es werden wollen.

Nachdem Christophers Visum ja schon Ende letzter Woche angekommen ist und wir das schöne Bild der chinesischen Mauer in seinem Pass bewundern konnten, hat mein Pass heute endlich auch seinen Weg zurück zu mir gefunden! Es wird langsam also wirklich immer… realer.

Eine weitere erfreuliche Nachricht: Wie wir schon erzählt haben, haben wir ja unsere Zugtickets bereits gebucht. Da wir das auf einer deutschen Seite online getan haben, konnte uns nicht garantiert werden, dass wir die Tickets auch wirklich bekommen werden. Aber unser erstes Ticket, das von Shanghai nach Zhangjiajie, wurde bereits ausgestellt. Mithilfe eines Codes können wir das (und hoffentlich alle anderen, die bis dahin ausgestellt worden sein werden… tun…) dann am Shanghaier Bahnhof am Ticketschalter abholen. 20 Stunden Schlafzug sind also schon mal geregelt. Christopher als Schlafzugneuling hat ausgerechnet das oberste der drei Stockbetten zugeteilt bekommen, ich Glückspilz dagegen das untere. Die Vorfreude ist fast unerträglich!

Während ich mich also durch die letzten 28 Seiten meiner Masterarbeit quäle und Christopher urlaubsreif auf der Arbeit noch einmal alles gibt, erwarten wir sehnsüchtig jegliche Neuigkeiten auf weitere Zugtickets und natürlich das Abflugdatum, das jetzt nur noch 24 Tage in der Zukunft liegt. Unglaublich, vor allem, wenn man bedenkt, dass es, als wir angefangen haben zu zählen, noch so 180 Tage waren.

Ach ja, noch eine lustige Sache. Unsere Hostels haben wir ja bereits vor einiger Zeit gebucht. Dann bekamen wir aber eine E-Mail von der Buchungsseite, dass wir unsere Reservierung für das Hostel in Peking noch mal separat bestätigen müssen. Das kam uns relativ bescheuert vor, denn man bucht ja normalerweise nicht einfach zum Spaß ein Hostel, wenn man gar nicht hin möchte. Ein Blick auf die Homepage des Hostels bestätigt aber: Sobald man für mehr als drei Tage am Stück bucht (wobei 3 Tage selbst offenbar dazu zählen, denn so viele haben wir gebucht), muss man noch mal seine Reservierung bestätigen. Wäre ja an sich kein Problem, wenn man noch irgendwo die Kontaktdaten vom Hostel finden könnte. Schließlich antwortete ich einfach auf die erhaltene E-Mail und bemühte mich natürlich um einen förmlichen Ton, ihr wisst schon, von wegen „sehr geehrte Damen und Herren, mit freundlichen Grüßen“ und so weiter, alles natürlich in gehobenstem Chinesisch – nur um dann vom Hostel als Antwort das chinesische Pendant zu „ok lol“ zu erhalten. Aber Hauptsache, alles ist geregelt.

In dem Sinne bis bald und bleibt fluffig!

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